Amphibienschutz in Tirol
Koordination Amphibienzaunbetreuung, Meldestelle und Aufstiegshilfen
In Zusammenarbeit mit
- dem Naturschutzbund Österreich
- der Jungen Uni und
- dem Land Tirol
In Tirol wandern viele Amphibien: Kröten, Frösche, Salamander und Molche.
Dabei stossen sie auf unzählige Probleme und Hindernisse: Bodenversiegelung, durchgängiges Strassennetz, kaum mehr natürliche Feuchtlebensräume, Löcher im Boden: Weideroste, Gullys, Lichtschächte, Klimaerwärmung und ein tödlicher Pilz.
Amphibien sind vom Aussterben bedroht und deshalb geschützt.
Der Naturschutzbund Tirol fungiert im Zuge des Netzwerks Amphibienschutz als Koordinationsstelle aller Amphibienzaunbetreuer:innen Tirols sowie als Anlaufstelle für Amphibienmeldungen aller Art: Todesopfer auf Strassen, Tiere in Weiderosten, Meldung zur Mithilfe.
Das Land Tirol baut in Problemweiderosten Aufstiegshilfen in Form von Lochblechleitern ein.
In Kooperation mit der Jungen Uni Innsbruck bietet der Naturschutzbund Tirol ein Amphibien – Bildungsprogramm an, welches in Form von MINT Workshops an allen Tiroler Schulen, Kindergärten und Bibliotheken von Mag. Christina Prechtl durchgeführt wird.
Sollten Sie einen Amphibiennotfall beobachten (auf Strasse und in Weiderosten) oder aktiv im Amphibienschutz mithelfen wollen, bitte melden Sie sich bei Christina Prechtl unter:
frosch.tirol@naturschutzbund.at
Hier sehen sie in der österreichweiten Karte der Froschklaubbörse, wo überall Hilfe gebraucht wird.
Sofortmaßnahmen für Gullys und Weideroste:
Langes Brett (kaputter Zaun) oder breiten Stock reinschieben.
Amphibien nehmen in der Not jede Hilfe an.
Problemstelle bitte melden.